Ein Mann muss drei Dinge im Leben erledigen:

1. Einen Sohn zeugen.

Das habe ich zweifach geschafft.

2. Einen Baum pflanzen.

Auch das ist vollbracht. Bei der "Aktion Grüne Flur", in meinem Heimatdorf, dürfte ich so um die 500 Sträuche und Bäume eigenhändig gepflanzt haben.

3. Ein Buch schreiben

Das ist nun auch vollbracht.

Es stellt sich allerdings die Frage,
habe ich ihn nun geritten den geflügelten Pegasus,
oder hat er mich geritten?


Drei Welten - Ein Leben.
Professor Dr. Ulrich Hütter




Inhaltsangabe


I

Hütter-Gedicht
Prolog
Erinnerung braucht seine Zeit-
Das Schlüsselerlebnis

II

Abitur-Kutschausfahrt
Vergiss die Wurzeln nicht oder:
Was kommt von was?
Ein Lebenslauf

III

H-17
Vor dem Fliegen kommt das Bauen -
Flugzeugbauer und Segelflieger

IV

Windrotor Weimar
Der Wind der Wind -
Weimarer Zeit und Dissertation

V

Flügelreiter FW 190
An der Geschichte mogelt sich keiner vorbei -
Konstrukteur in Kriegsjahren

VI

Tafelschrieb Vorlesung Tafelschrieb Vorlesung
In der Lehre junge Menschen motivieren -
Hochschullehrer und Institutsleben

VII

Schlaufenanschluss
Der Stoff aus dem die Fliegerträume sind -
Faserverbund-Wissenschaftler

VIII

StGW-34-Anlage
Energiekrise oder der Wind bläst wieder -
Der Windpapst

IX

Femur Knochenschnitt
Biomedizinische Forschungen -
Tragischer Selbstversuch

X

Udet-Karrikaturen
Von der Muse geküsst -
Ulrich Hütter der Küstler

XI

Hütter-Team
Abgesang

XII

Veröffentlichungen von Ulrich Hütter

XIII

Personendatei und Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart

XIV

Wissenswertes über den Autor. Register


Nachtrag der 2. Auflage:

A - Prolog 2 - Ein Lüftchen wird zum Orkan
Die Windenergie-Nutzung entwickelt sich stürmisch
B - 'Windige' Windnutzungssysteme
Die Physik lässt sich nicht manipulieren
C - Grenzenlose Entwicklung?
Zauberwort heute: offshore - Die Zukunft liegt auf dem Meer
D - Die Fakultät der Fakultäten
Stürmische Entwicklung an der Universität Stuttgart
Fakultät 6: Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie
E - Epilog
Wissenschaftler dürfen sich nicht verbiegen lassen
F - Der Buch-Sponsor NATENCO, Natural Energy Corporation GmbH
Planung/Realisierung/Finanzierung/Marketing/Betrieb/Service von
Windanlagen und Windparks

Der Nachtrag umfasst 32 weitere Seiten und enthält über 50 weitere Farbbilder.

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Buchbeschreibung. Ulrich Hütter, der Ausnahmewissenschaftler, verbrachte vom dritten Lebensjahr an seine Jugend in Salzburg. Nach dem Maturum am humanistischen Gymnasium begann er das Studium des Schiffsbaus in Wien, wechselte dann zum Studium der Luftfahrttechnik an die Technische Hochschule Stuttgart. Während des Studiums entwickelte Ulrich Hütter, zusammen mit seinem Bruder Wolfgang, das legendäre Segelflugzeug H17, das weltweit in den 30-er Jahren in mehr als 200 Exemplaren gebaut wurde. Bei Wolf Hirth arbeitetet Hütter als Flugzeugkonstrukteur bevor er als Dozent an die Ingenieurschule Weimar wechselte. Dort kam er bei der Firma Ventimotor mit dem Gebiet der Windenergie in Berührung. In seiner Dissertation entwickelte er eine heute noch benutzte Theorie zur Auslegung von Windenergie-Konvertern, sogenannte Schnellläufer oder Freifahrende Turbinen. Seine Theorie wurde auf Testfeldern ab 1940 in der Praxis mit verschiedenen Anlagen überprüft. Urmodell aller modernen Windenergie-Anlagen war Hütters 34 Meter Anlage aus dem Jahr 1957 mit einer Leistung von 100 kW, ausgestattet mit Rotorblättern aus Glasfaserverstärktem Kunsttoff (GFK). Ab 1953 lehrte Hütter an der Technischen Hochschule Stuttgart. Er leitete bis 1980 das Institur für Flugzeugbau.

Der Autor war 16 Jahre lang Mitarbeiter von Professor Hütter. Im vorliegenden Buch wird über Hütter als Flugzeugbauer berichtet, über seine Weimarer Windzeit aber auch über seine Tätigkeit als Konstrukteur in den Kriegsjahren. Der Hochschullehrer Hütter, das Institutsleben an der Universität Stuttgart und auch der "Nebenjob" in der DFVLR Stuttgart (heute DLR), werden im Buch dargestellt. Hütters Arbeiten auf dem Sektor der Faserverbund-Werkstoffe werden ebenso gewürdigt wie seine weitreichenden Arbeiten auf dem Gebiet der wieder aktuellen Windenergie nach 1972. Dass Hütter auch auf biomedizinischem Gebiet tätig war ist nur Wenigen bekannt, ebenso seine musischen Fähigkeiten als Künstler in Wort und Bild. Jeder der Hütter kannte hat ihn entweder als schwungvollen Flugzeugbauer, als theoriekonsequenten Windenergie-Fanatiker, als intuitiven und weit vorausschauenden Faserverbund-Werkstoffspezialisten, als begnadeten Konstrukteur, als feinfühligen Künstler oder als mitreissenden Hochschullehrer erlebt. Von ihm konnte man lernen, dass man nur mit Fantasie an die Lösung komplexer Probleme herangehen kann, dass man vorher die Zusammenhänge abzuklären hat und, dass man die Natur und deren Lösungen der Probleme betrachten muss, um sie auf das Wunder unseres Lebens anzuwenden. Wer Ulrich Hütter nicht kannte sollte diesen Ausnahmewissenschaftler kennen lernen.

doerner@ifb.uni-stuttgart.de Seit 24. März 1997